Nachdem Dieter Kuch und Gerd Gminski viel Glühwein, vier Weinsorten und Pro Secco eingekauft hatten, wurden diese am 25. auf einen Anhänger mit weiterem Zubehör verladen.
Am nächsten Morgen um 7.00 Uhr trafen sich bei Dieter Kuch die Reiseteilnehmer: Ingrid Rahn, Gabi Kercher und Franz Busch (Fahrer). Selbstgebackene Linzer-, Lebkuchen und Plätzchen wurden mit dem Reisegepäck verladen. Um 7.22 Uhr ging die Fahrt nach Oignies dann los. Ulf und Gabi Samel starteten erst um 10 Uhr.
Bei winterlichem Wetter mit gelegentlichen Schneeschauern und zwei Pausen in Luxemburg (Tanken und Einkaufen) und Belgien erreichten wir Oignies um 15 Uhr. Da wir erst gegen 16 Uhr erwartet wurden, nutzten wir die Zeit zu einem Einkauf. Gegen 15.30 Uhr fuhren wir an dem Haus von Francis und Sylvie vor. Bei Kaffee und Tee, mit Francis und Serge, konnten wir uns von der Fahrt erholen. Gegen 16 Uhr trafen dann auch Ulf und Gabi Samel ein.
Um 17 Uhr fuhren wir in die Bergbauhalle, wo am folgenden Tag der Weihnachtsmarkt beginnen sollte. Wir hatten einen schönen großen Stand in der Mitte der Halle. Dank mitgegebener Sackkarre und der kräftigen Mithilfe von Serge und Francis transportierten wir den vielen Weinkartons und Glühweinkästen vom Parkplatz an den Stand. Dort waren die Frauen schon mit der Dekoration des Standes beschäftigt. Gegen 19 Uhr war alles erledigt.
Nach getaner Arbeit wurde gemeinsam mit vielen Partnerschaftsvereinsmitgliedern in der alten Bergwerksvilla zu Abend gegessen. Anschließend fuhren wir mit den Gastgebern zu deren Wohnungen. Erstmals waren wir privat untergebracht.
Am folgenden Tag trafen wir alle gut ausgeschlafen um 9.30 Uhr am Stand ein. Letzte Arbeiten, wie Glühwein wärmen und Kostproben schneiden, wurden von uns vorgenommen. Schleppend kamen Besucher ab 11 Uhr. Erst am Nachmittag wurden wir alle fünf gefordert. Ingrid Rahn erwies sich wie schon in den Vorjahren als Verkaufstalent. Ihre Französischkenntnisse waren hervorragend. Serge und Francis unterstützten uns mit weiteren Mitgliedern des Partnerschaftsvereins Oignies tatkräftig. Bis 19 Uhr war der Markt geöffnet.
Nachdem wir uns bei den Gastgeberfamilien frisch gemacht hatten, fuhren wir mit den Familien nach Mons-òn-Pèvèle zu „Chez Flavien“. Dort in dem alten und gemütlichen Restaurant speisten wir gut bei guten Gesprächen. Im Anschluss trafen wir uns all noch bei Francis und Sylvie zu einem kleinen Absacker, um dann gegen 24 Uhr ins Bett zu gehen.
Am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr waren wir wieder alle am Stand. Der Verkauf lief prächtig. Um 13 Uhr waren wir bei Daniel und Jeanique alle zum Essen eingeladen. Die Frauen Isabelle, Sylvie und Jeanique zauberten tolle Speisen für uns. Mit gut gefüllten Mägen traten wir gegen 15.15 Uhr die letzten Stunden bis 18 Uhr an. Sehr viele Besucher füllten die Halle und kauften uns fast alles ab.
Nach dem Abbau und Verladen der Reste begann die Abschiedsrunde von unseren Gastgebern. Wir waren alle von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft überwältigt. Mit üppigem Reiseproviant versorgt, starteten Ingrid, Gabi und Franz um 18.22 Uhr in Richtung Mutterstadt, wo wir um 0.12 Uhr von Dieter vor seinem Haus empfangen wurden. Das Wetter hat es gut mit uns gemeint, denn den beginnenden Schneefall hatten wir im Rücken. Diesen „genossen“ Ulf und Gabi bei ihrer Rückfahrt am Montag.
Als Fazit: Eine Reise nach Oignies zum Weihnachtsmarkt ist trotz aller Mühen eine Freude. Möge dies noch viele Jahre möglich sein. Vielen Dank für alle Helfer, die zum Gelingen der Fahrt beigetragen haben.
(Franz Busch)
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